Monika Kutzborski: Die Betreuung unserer Kinder darf nicht zum Lotteriespiel werden

In Gelsenkirchen kam es in diesem Jahr auffällig häufig zu Kitaschließungen und Betreuungsengpässen. Für betroffene Familien bedeutet das große Belastungen. Als CDU-Fraktion sehen wir Handlungsbedarf: Die Stadt muss kurzfristig helfen und langfristig für stabile Betreuungsangebote sorgen. Die Ursachen sind vielfältig – Personalausfall, Engpässe bei Trägern und Raumprobleme wirken zusammen (vgl. WAZ-online vom 2.12.25).

Die CDU-Fraktion fordert eine mehrgleisige Lösung: Erstens eine zentrale Koordinierungsstelle in der Verwaltung, die in Krisensituationen schnell freie Plätze, Ersatzpersonal und Räume zusammenführt. Zweitens ein kommunales Unterstützungsprogramm für Träger, das unbürokratische Vertretungs- und Fortbildungsangebote sowie finanzielle Anreize zur Personalgewinnung umfasst. Drittens die digitale Vernetzung aller Einrichtungen – ein transparentes Meldesystem für Schließungen und freie Kapazitäten, damit Eltern frühzeitig informiert werden.

Langfristig brauchen wir attraktive Aus- und Weiterbildungsangebote in Gelsenkirchen, Kooperationsprojekte mit Schulen und Arbeitsagenturen zur Fachkräftegewinnung und eine solide Finanzplanung, die Kitapersonal und Räume absichert. Die CDU steht für bürgernahe Lösungen: Sicherheit und Verlässlichkeit in der Betreuung sind für uns Teil starker Stadtteile und guter Bildungspolitik.

Monika Kutzborski, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Die Betreuung unserer Kinder darf nicht zum Lotteriespiel werden. Eltern brauchen Verlässlichkeit – die Stadt hat jetzt die Verantwortung zu handeln. Wir bieten unsere konstruktive Unterstützung an, um kurzfristig Lücken zu schließen und langfristig ein verlässliches Kita-Angebot zu sichern.“