CDU Gelsenkirchen: Olympia-Bürgerentscheid eröffnet große Chance für Sport, Stadtimage und Zukunftsprojekte
Ratsbeschluss stärkt Bürgerbeteiligung – Gelsenkirchen als starker Schwimmstandort mit Perspektive für weitere Sportarten
Die CDU-Ratsfraktion Gelsenkirchen begrüßt den Beschluss des Rates, einen Ratsbürgerentscheid über die Beteiligung der Stadt an der Bewerbung der Region Rhein-Ruhr um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 durchzuführen.
„Mit dem Ratsbürgerentscheid geben wir die Entscheidung bewusst in die Hände der Bürgerinnen und Bürger. Das ist ein klares Bekenntnis zu Transparenz und demokratischer Beteiligung“, erklärt Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.
Die CDU sieht in einer möglichen Olympia-Beteiligung eine große Chance, Gelsenkirchen als modernen Sport- und Veranstaltungsstandort weiter zu profilieren. „Wir bekennen uns ausdrücklich zu Sportgroßveranstaltungen. Unser Ziel ist es, Gelsenkirchen als Sportstandort zu stärken und Projekte mit überregionaler Strahlkraft in unsere Stadt zu holen – genau das entspricht auch unserem kommunalpolitischen Leitbild“, so Batzel.
Dass Gelsenkirchen im Konzept der Region Rhein-Ruhr als zentraler Austragungsort der olympischen Kernsportart Schwimmen vorgesehen ist, passe hervorragend zur Stadt. „Gelsenkirchen ist im Schwimmsport sehr gut aufgestellt. Die Arena als temporärer ‚Aquatics Dome‘ ist ein starkes, internationales Schaufenster für den Schwimmsport und unterstreicht die sportliche Kompetenz unserer Stadt“, betont Batzel.
Zugleich sieht die CDU in der Olympiabewerbung auch eine Perspektive für weitere Sportarten und innovative Wettkampfformate. „Wenn es nach uns ginge, hätten wir Gelsenkirchen gerne auch als Standort für weitere olympische Disziplinen ins Spiel gebracht. Gerade Trendsportarten wie BMX hätten sehr gut zu unserer Stadt gepasst und hätten das Profil Gelsenkirchens als moderner, urbaner Sportstandort zusätzlich geschärft“, so Batzel. Solche Formate zeigten, welches Potenzial Gelsenkirchen für zukünftige Großveranstaltungen habe.
Gelsenkirchen habe in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass die Stadt Großereignisse erfolgreich ausrichten kann. Speziell die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 aber auch weitere Großveranstaltungen hätten international für positive Aufmerksamkeit gesorgt und das Image der Stadt nachhaltig verbessert. „Gerade vor dem Hintergrund, dass Gelsenkirchen in den letzten Jahren auch mit negativen Schlagzeilen zu kämpfen hatte, sind solche positiven Impulse für das Stadtimage von großer Bedeutung“, ergänzt Fraktionsgeschäftsführerin Laura Rosen.
Der Ratsbürgerentscheid sei ausdrücklich kein Automatismus für Olympia, sondern ein bewusster demokratischer Zwischenschritt. „Jetzt geht es darum, die Bürgerinnen und Bürger sachlich über Chancen und Herausforderungen zu informieren. Wir sind überzeugt, dass Gelsenkirchen von einer Olympia-Beteiligung profitieren kann – und wir vertrauen darauf, dass die Menschen in unserer Stadt am Ende eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen“, so Rosen abschließend.